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Kraniomandibuläre Dysfunktion (Craniomandibuläre Dysfunktion, CMD) ist ein Überbegriff für strukturelle, funktionelle, biochemische und psychische Fehlregulationen der Muskel- oder Gelenkfunktion der Kiefergelenke. Diese Fehlregulationen können schmerzhaft sein. Die Deutsche Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und Therapie definiert CMD als Sammelbegriff für eine Reihe klinischer Symptome der Kaumuskulatur und/oder des Kiefergelenks sowie der dazugehörenden Strukturen im Mund- und Kopfbereich. “...„ Im engeren Sinne handelt es sich dabei um Schmerzen der Kaumuskulatur („myofaszialer Schmerz“), Verlagerungen der Knorpelscheibe im Kiefergelenk („Diskusverlagerung“) und entzündliche oder degenerative Veränderungen des Kiefergelenks („Arthralgie, Arthritis und Arthrose“).
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Hauptansprechpartner bei diesem Beschwerdebild ist der Zahnarzt, betroffen sind aber viele medizinische Fachrichtungen.
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Eine Vielzahl von Symptomen kann die Diagnose schwierig machen. Häufig schmerzen die Kiefermuskulatur oder die Kiefergelenke beim Kauen. Andere Symptome können sein:
• Eingeschränkte Kieferöffnung
• Knacken oder Reiben der Kiefergelenke beim Öffnen oder Schließen der Kiefer
• Ausstrahlende Schmerzen in Zähne, Mund, Gesicht, Kopf-, Nacken, Schulter oder Rücken,
Hals-Wirbelsäulen-Schulterprobleme, eingeschränkte Kopfdrehung, Kopfschmerzen
• Plötzlich auftretende Probleme mit der Passung der Zähne aufeinander.
• Es können aber auch unangenehme Ohrenschmerzen ein Symptom sein.
• Tinnitus
• Schwindel
• Schluckbeschwerden
• Augen/Seheinschränkung
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Quelle:
Seite „Kraniomandibuläre Dysfunktion“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 27. Januar 2014, 21:23 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kraniomandibul%C3%A4re_Dysfunktion&oldid=126939764 (Abgerufen: 16. Februar 2014, 10:39 UTC)